How much is the fish? Günstig! Aber ist er auch gut?

von | 22.07.2020 | Online | 2 Kommentare

Heute mal wieder ein Thema, das für die Präsenz im Internet unerlässlich ist: Die Serverinfrastruktur. Keine Sorge, ich philosophiere jetzt nicht über technischen Kram. Aber gewisse Bestandteile und Leistungen sollten wir mal ansprechen und uns einen Überblick verschaffen.

Fangen wir doch am Anfang an. Du willst eine Webseite? Gute Entscheidung! Über was wird nachgedacht? Inhalt? Design? CMS? Plugins? Funktionen? Evtl. sogar Datenschutz? Und dann kommt die Frage: Wo packen wir das alles hin? Ein Server muss her! Oder ein Webspace? Aber ist das etwa nicht dasselbe?

Ich bin mir ziemlich sicher, jeder hat den guten Frontmann von Scooter schon in der Werbung gesehen, der mit rhythmischen Parolen eine Webseite für 1€ bewirbt. Das klingt doch nach einem super Angebot, oder?

Machen wir eine kurze Reise und überlegen, was man denn alles braucht und worauf es ankommt und dann kommen wir dahin zurück, ob das 1€ Angebot wirklich ein 1€ Angebot bleibt.

 

Server oder Webspace und wo ist der Unterschied?

 

Der Server ist eigentlich das technische Gerät, das irgendwo haptisch existiert und den Speicher und eine Verarbeitungseinheit beherbergt. Wo dieser Server steht hängt ganz vom Anbieter ab oder man investiert eine Stange Geld und baut sich seinen eigenen ins Unternehmen.

Der Webspace hingegen ist ein persönlicher Platz auf diesem Server. Vereinfacht: der Server ist das Haus und der Webspace ist die Wohnung. Je nachdem was man für einen Server wählt, hat man eben unterschiedliche Nachbarn und diese können mit ihrem Verhalten indirekt dein Ansehen nach außen beeinflussen. Wer möchte schon gerne zwei Bordelle, einen Waffenschieber und drei Schneeballsystem-Betreiber als Nachbarn haben?

Geschwindigkeit und Speicher

 

Wichtig bei der Wahl ist definitiv die Power des Servers oder des Webspace. Kann er deine Last verarbeiten? Was bringt einem schon die schönste Webseite, wenn das Laden der Seite 25 Sekunden oder mehr dauert?
Erinnerst du dich noch an die gute Zeit, in der das Modem noch lustige Geräusche gemacht hat und man eine Doktorarbeit schreiben konnte während eine Webseite lädt? Die Zeit wünscht sich niemand von uns zurück.

Der Speicher. Anliegend an unserem vorherigen Beitrag kann man sich auch hier fragen: Mehr ist mehr, oder? Oder auch nicht. Eine normale Webseite braucht nicht wirklich viel Speicher, vor allem wollen wir doch Daten sparen damit alles schön schnell geht. Also für was genau benötigen wir viel Speicher?

 

Standort – Deutschland wäre schon gut

 

Viele Betreiber können mittlerweile den Standort garantieren. Im Bezug auf den Datenschutz, dem gekippten Privacy Shield und einigen anderen Faktoren wäre es schon sinnvoll darauf zu bestehen, den Serverstandort in Deutschland zu wählen.

 

E-Mail und E-Mail-Speicher

 

Dieses Thema ist sehr umfassend und ich würde sagen, wir behandeln das demnächst nochmal tiefer. Aber wichtig ist hier: Denkt an die Datensparsamkeit! Mails aus 2009 braucht kein Mensch mehr. Zustellbarkeit ist unerlässlich. Eine einfache Bedienung und geräteübergreifende Erreichbarkeit und Konnektivität sind schon wichtig. Möglichkeiten gibt es viele: den Mailserver des Anbieters, Mailservice-Provider, Gmail oder Outlook. Das sollte man je nach Anforderung genau überdenken.

 

SSL – das ominöse Zertifikat

 

Jeder hat es schon mal gehört und so wirklich weiß keiner was es tut. Aber wichtig ist es schon, oder? Vom Gratis-Zertifikat bis hin zum teuren “Luxus”-Zertifikat ist vieles möglich. Oft, aber auch nicht viele Anbieter schränken ihre Systeme ein, um ihre eigenen Zertifikate verkaufen zu können. Andere bieten Tatsächlich kostenlose Zertifikate an.

Das war ein grober Ausblick auf was es ankommt. Noch tiefer muss es jetzt erst einmal nicht sein. Aber kommen wir doch zurück zu unserem 1€ Angebot. Schaut man genauer hin, dann sind es 1€ im Monat, doch ab dem zweiten Jahr stolze 8€. Ups, wie und jetzt 2 Jahre binden? Ja genau, zwei Jahre geht der Vertrag und nein, Kündigen kann man vorher nicht.
Und dann kommt der Punkt mit den Nachbarn, die kann man sich definitiv nicht aussuchen für 1€ / Monat.

Ah und Konnektivität? Tja, bei 5 von 5 Kunden, welche mit den günstigen Modellen gefahren sind, hatten wir starke Konnektivitätsprobleme. Doch alleine der Umzug auf ein starkes System hat sofortige Abhilfe geschaffen: Von 25 Sekunden auf 0,9 Sekunden – das lässt sich doch sehen.

Brauchst du genauere Infos und/oder willst du deine Infrastruktur auf den Prüfstand stellen? Dann melde dich bei uns! Wir helfen dir gerne weiter.

Mario

Digitaler Kopf

Der Fisch mag günstig sein aber irgendwie riecht der streng. Ich finde beim Fundament sollte nicht gespart werden.

Irgendein fancy Text für Bock auf einen weiteren Beitrag
Nein das ist kein Platzhalter

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